Hinterländer Anzeiger 06.11.2007

Westermann kehrt in Bert-Hubl-Vorstand zurück

Kunst- und Kulturhaus mit mehr Leben erfüllen

bert-hubl und norbert mai
 Manchmal braucht auch Förderverein-Vorsitzender Norbert Mai die Hilfe des Meisters,
der ihm mit einigen Erklärungen auf die Interpretationssprünge hilft.

                                                                                                                (Foto: Sascha Valentin)

Angelburg-Lixfeld. Norbert Mai ist als Vorsitzender des Vereins zur Bert-Hubl-Kunstförderung wiedergewählt worden.
Bei der Jahreshauptversammlung sprachen die Mitglieder dem bisherigen Vorsitzenden erneut einstimmig das Vertrauen aus.
Nach einem Jahr der Vakanz konnte außerdem auch wieder der Posten des stellvertretenden Vorsitzenden besetzt werden.
Das Amt übernimmt Martina Westermann. Sie hatte den Posten bereits im vergangenen Jahr inne, trat dann aber aus
persönlichen Gründen aus dem Verein aus.


von Sascha Valentin


"Diese Probleme sind nun aus dem Weg geräumt und ich freue mich, nun wieder meiner alten Aufgabe nachgehen zu können", sagte sie. 
Darüber hinaus wurde Norbert Ebel als Kassierer bestätigt. Die bisherige Schriftführerin Manuela Krug legte ihr Amt hingegen nieder und 
wurde von Anja Schneider-Happel beerbt. Stellvertretende Schriftführerin ist Patricia Krug.


Wie Mai betonte, sei der Rückzug Manuela Krugs, der Tochter Hubert Blanks, vorab im Vorstand besprochen worden. "Wir wollen damit auch ein
Stück weit die Weichen in Richtung Zukunft stellen", sagte der Vorsitzende. Er verwies darauf, dass der Gesundheitszustand des Künstlers sich im zurückliegenden Jahr verschlechtert habe. "Im Vorstand haben wir auch darüber nachgedacht, wie es weitergehen wird, wenn Bert Hubl irgendwann
mal nicht mehr unter uns ist", fügte Mai hinzu.


Um die Zukunft sei ihm aber nicht bange. Bert-Hubl arbeite auch weiterhin an seinen Werke und habe gerade in diesem Jahr einige Bilder geschaffen,
die Mai zu seinen besonderen Lieblingen erklärte.

Ideen für eine weitere Nutzung


Außerdem konnte der Verein zur Jahreshauptversammlung drei neue Mitglieder in seinen Reihen aufnehmen - eines davon der gerade 17-Jährige
Ruven Krug. Das zeige, dass die Kunst Bert-Hubls über die Generationen hinweg ankomme und einen besonderen Reiz auf Menschen aller Altersstufen
ausübe, erklärte Mai.


Eine bessere Zukunft versprach der Vorsitzende aber auch für die Galerie im Angelburger Kunst- und Kulturhaus. Dieses werde nämlich eines der ersten kommunalen Projekte der Dorferneuerung sein, die im kommenden Jahr in Lixfeld anlaufen soll. In seiner Funktion als Bürgermeister Angelburgs betonte
Mai, dass es sein Anliegen sei, das Gebäude, welches neben der Galerie auch das Backhaus sowie eine alte Heimatstube beherbergt, mit neuem Leben zu
füllen. Mai sieht dabei auch den Kunstförderverein in der Pflicht, sich an den Planungen zu beteiligen und Ideen zu entwickeln, wie das Haus künftig
permanent mit Leben gefüllt werden könne.



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