Lixfeld. Die Kunsttage des Landkreises Marburg-Biedenkopf, an denen sich auch wieder der Angelburger Künstler Bert-Hubl beteiligt, stehen in diesem Jahr unter dem Thema „Tempo! Tempo?“.

von Martina Westermann

Das Thema der Kunsttage steht sowohl für die Schnelllebigkeit der Zeit, als auch für das Infragestellen dieses Zeitdrucks. Bert-Hubl und die ihm eigene “Hub-Art in Vidi” - drehbare Werke mit zwei bis vierseitiger Bildaussage - kommen der Dynamik des Mottos entgegen. Werke wie die 1992 entstandene graphische Mischtechnik „Auf der Kreuzfahrt“ setzen
sich mit dem mechanischen Tempo auseinander. Die das gesamte Werk Bert-Hubls begleitenden "Bibios" stehen im Zentrum der Ausstellung. „Bibios“ sind Gestalten, die durch ihre einfache Grundform den Eindruck großer Beweglichkeit vermitteln und viel Platz für eigene Interpretationen lassen.

Bert-Hubl präsentiert seine vielfältigen „Bibio“ -Variationen nicht nur auf Bildern, sondern auch als ebenfalls drehbare Skulpturen aus verschiedensten Materialien.

„Das Leben ist ein ständiger Wandlungsprozess und das drückt sich auch in Bert-Hubls Kunst aus. Seine Werke sprechen die Sprache der Seele“, sagte Bürgermeister Norbert Mai, der 1. Vorsitzende des Vereins zur Bert-Hubl Kunstförderung.

Die Ausstellung im Kunst- und Kulturhaus Angelburg-Lixfeld (Schelde-Lahnstraße/Ecke Lohstraße) ist noch bis zum 14. September jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.